Samstag, 22. April 2017

Rezension zu Strandfliederblüten von Gabriella Engelmann

Strandfliederblüten
Autorin:Gabriella Engelmann 
 Erschienen: 03. April 2017 
 Version: eBook, broschiert, Audio-Version 
 Seiten:384 
 Verlag: Knaur


Inhalt (übernommen):
In ihrem neuen Urlaubs-Roman entführt Gabriella Engelmann ihre Leserinnen und Leser erneut an die Nordsee-Küste. Vor der atmosphärischen Kulisse einer Hallig, geprägt von Wellen, Sonne und Wind, lässt die Spiegel-Bestseller-Autorin ihre aus Hamburg stammende Heldin Juliane nicht nur ihr eigenes Leben neu definieren, sondern auch ein Familien-Geheimnis aufdecken und Wege finden, achtsam mit sich selbst und anderen umzugehen.

Denn in Julianes Leben überstürzen sich gerade die Ereignisse. Neben einer großen Enttäuschung in Sachen Liebe und dem Verlust ihres Jobs erhält sie überraschend die Nachricht, dass ihre Großmutter Ada, mit der sie nie Kontakt hatte, ihr ein Haus samt zugehörigem Leuchtturm auf der Hallig Fliederoog hinterlassen hat. Einmal dort angekommen, ist Juliane wie verzaubert – von Adas liebevoll eingerichtetem Zuhause, das das ihre werden könnte, von den besonderen Menschen auf der Hallig, von der unvergleichlichen Natur der Nordsee-Küste und von den Ausblicken und Einsichten, die man nur auf einem Leuchtturm erleben kann und von denen Juliane schon als Kind träumte.
Vor allem aber ist sie fasziniert von ihrer Großmutter selbst, die in Briefen, Büchern und in den Erinnerungen ihrer Freunde und Bekannten lebendig wird. Und die für eine Art zu leben stand, die Juliane zunächst ein wenig fremd ist, sie dann aber immer mehr begeistert und dazu animiert, ein achtsames Leben im Einklang mit sich und der Natur zu führen.


Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf ein neues Buch von einer meiner Lieblingsautorinnen gefreut. Und musste gleich starten, als ich dieses in den Händen hielt. Wie immer hat es mich gleich in seinen Bann gezogen und ich konnte schwer aufhören zu lesen.
Das Cover des Buches ist ein absoluter Hingucker und sehr passend zum Buch gestaltet. Die Haptik des Einbandes ist ebenfalls toll, ich musste ein paar Mal mit meinen Fingern darüber streichen, weil es sich so gut anfühlt.
Gleich nach den ersten paar Seiten war ich auf der Hallig Fliederoog in der Nordsee angekommen. Dieses macht das Lesen der Bücher von Gabriella Engelmann so besonders, man ist immer gleich mitten drin und fühlt sich einfach richtig Wohl. Daher kann ich mich auch sehr gut in die Protagonistin hinein versetzen und erlebe alles hautnah mit. Juliane war mir auch von Anfang an sympathisch und ich hätte Sie gern so manches Mal an die Hand oder in den Arm genommen. Ich habe mich mit ihr gefreut aber auch mit ihr gelitten.
Die Eigenheiten der Hallig und der Halligbewohner wurde ebenfalls sehr echt rüber gebracht. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Halligbewohner dort zunächst etwas misstrauisch gegenüber neuen Bewohnern sind und dann immer mehr auftauen und sich zum Schluss als gute Freunde entpuppen, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Jedoch könnte ich mir nicht vorstellen dauerhaft auf einer Hallig zu wohnen, aber für eine kleine Auszeit ist dieses sicher wunderbar.
Was mich ebenfalls sehr angesprochen hat war, dass man im Laufe der Geschichte nebenbei ein bisschen was über Achtsamkeit lernt. Nicht zu viel und auch nicht zu wenig. Diese Balance finde ich sehr stimmig. Am Ende des Buches befinden sich ebenfalls noch ein paar tolle Achtsamkeits- Tipps.


Ein wunderbarer Roman, der bei mir eine beruhigende und entspannte Stimmung hinterlassen hat!

Daher gebe ich dem Roman 5 von 5 Büchersternen


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen